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Aufbruch in der Kirche - es geht um mehr als den Zölibat

Wissenswertes zum Dialogprozess in der katholischen Kirche in Deutschland 

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  • Der neue päpstliche Ton macht die Musik!  (27.9.2013)
    Bei der jüngsten Konferenz der Deutschen Bischöfe in Fulda (23.-26.9.2013) standen wichtige Themen auf der Tagesordnung ... Ein Weihbischof bekennt freimütig: „Wir kommen gar nicht so schnell hinterher, uns bleibt bisweilen einfach die Luft weg!“  Noch bevor überhaupt ein einziger neuer Erlass über die Alpen gekommen ist, hat sich quasi über Nacht viel verändert.  Ein Kardinal kann sich Frauen hinter dem Altar vorstellen (und sagt das jetzt auch laut!), ein Weihbischof will auf einen kleineren Dienstwagen umsteigen (und hat ihn schon geordert!).  Gleich mehrere Bischöfe wollen sich ganz persönlich für eine größere Aufnahme von Flüchtlingen, z.B. auch aus Syrien stark machen...     > weiterlesen bei www.domradio.de

  • „Die Kirche soll barmherzig mit jedem umgehen“
    Erzbischof Schick über das große und sehr persönliche Papst-Interview  (27.9.2013)
    Der Papst hat ein Interview gegeben, das weltweit für Aufsehen sorgt, das in den Medien sogar als sensationell und historisch bezeichnet wird.  Die viel diskutierten Worte des Heiligen Vaters bewertet im „Heinrichsblatt“ Erzbischof Ludwig Schick, der Franziskus erst vor wenigen Tagen persönlich in Rom getroffen hat     > hier weiterlesen 
     
  • Das Interview mit Papst Franziskus in vollem Wortlaut (25.9.2013)
    In einem Gespräch, das auf der Internetseite der deutschen Jesuiten-Zeitschrift "Stimmen der Zeit" veröffentlicht wurde, spricht Papst Franziskus u.a. diese Themen an:
    • die vom Konzil angestoßenen Reformen seien "absolut unumkehrbar",
    • er sei für eine stärkere Stellung der Bischofskonferenzen gegenüber dem Vatikan,
    • gegen eine moralische Verurteilung von Homosexuellen in der katholischen Kirche,
    • und "Die Räume einer einschneidenden weiblichen Präsenz in der Kirche müssen weiter werden".

  • Papst Franziskus spricht erneut schwierige Themen an  (21.9.2013)
    Rolle der Frau & Homosexualität
    Papst Franziskus hat sich erneut zu umstrittenden Themen in der katholischen Kirche geäußert.  In einem Interview kündigte er größere Mitspracherechte für Frauen an und wandte sich gegen eine moralische Verurteilung von Homosexuellen. [Artikel lesen]

  • Gesprächsprozess "Im Heute glauben" (14.9.2013)   
    Gesprächsforum „Liturgie“ in Stuttgart, 13. - 14. Sept. 2013
    Teilnehmer:   rund 300, darunter unter anderem Vertreter der Bistümer, des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, der deutschen Ordensobernkonferenz und der Caritas.
    Leitthema:  "Dem Heiligen begegnen – heute Gott verehren" 
    Bei dem Gesprächsforum, das an die vorherigen Veranstaltungen in Mannheim und Hannover anschließt, ging es um die Betrachtung des kirchlichen Grundvollzuges Liturgia, also das gesamte gottesdienstliche Geschehen.
    In Arbeitsgruppen wurden besonders folgende Themenfelder erörtert:

    • Wie kommt die Welt in die Liturgie? – Liturgie für die Menschen von heute.
    • Zur Teilhabe berufen? – Die tätige Teilnahme aller Gläubigen an der Liturgie.
    • Dem Heiligen begegnen? – Berührungspunkte heute.

    > zur Pressemitteilung vom 14. September 2013 

  • Neue Debatte über den Zölibat in der katholischen Kirche
    Aussagen des künftigen Kardinalstaatssekretärs, Erzbischof Pietro Parolin, zum Zölibat führen in der katholischen Kirche Deutschlands zu einer neuen Debatte über die verpflichtende Ehelosigkeit der Priester.
    [Artikel lesen]
     
  • Der Dialog geht weiter - Viele Ideen im Dialogprozess  (15.4.2013)
    Erzbischof Schick verspricht:  Alle Vorschläge werden ernst genommen
    Im Bamberger Bistumshaus tagte zum zweiten Mal das diözesane Plenum im Rahmen des Dialogprozesses.  Viele konkrete Vorschläge kamen auf den Tisch, von den Aufgaben der Ehrenamtlichen, der Jugendarbeit, der Organisation der Seelsorgebereiche bis zur Entscheidungskompetenz der Pfarrgemeinderäte.  Erzbischof Schick versprach, dass alle Vorschläge ernst genommen werden.  Der Dialog werde fortgesetzt. 
  • "Die Synode wirkt weiter als sie dauert"  (4.11.2012)
    Die deutschen Teilnehmer der Bischofssynode in Rom, die an diesem Wochenende zu Ende ging, haben eine positive Bilanz gezogen.  "Ich habe auf dieser Synode eine hörende und lernende Kirche erlebt, die sich den Fragen und Herausforderungen der Gegenwart verantwortlich und in froher Hoffnung stellt", so z.B. der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch.  "Gottesbegegnung geschieht in einer persönlichen Beziehung.  Deshalb ist es unsere Aufgabe, Erfahrungsräume für den Glauben zu schaffen."
    (Texte aus dem  Heinrichsblatt vom 4.11.2012, S. 5, dbk)

     
  • Die katholischen Bischöfe wollen auf Wiederverheiratete zugehen   (28.9.2012)
    Zum fünften Mal hat Erzbischof Robert Zollitsch in dieser Woche eine Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda geleitet.  Und dabei in den vergangenen Jahren manchen Gegenwind ausgehalten.  Zwei Jahre später kann der 74-Jährige Rückenwind spüren.
    Die Unterstützung der Bischöfe für den auf fünf Jahre angelegten Reformprozess ist gewachsen. "Wir reden heute über Dinge, die vor zwei Jahren noch nicht möglich waren", heißt es nicht nur bei den Vertretern der Laien im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Auch mehrere Bischöfe bekunden, dass ihre Skepsis geringer geworden ist.
    . . .
    Mittlerweile schält sich ein Thema heraus, bei dem die Oberhirten Handlungsspielraum und auch Handlungsbedarf sehen: beim Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Es geht um Kommunionempfang, ihre Mitwirkungsmöglichkeiten in den kirchlichen Gremien, aber auch um ihre Stellung als Arbeitnehmer bei Kirche und Caritas.  Beschlüsse zu dieser Frage gibt es noch nicht.  In Fulda einigte sich die Bischofskonferenz auf die Einrichtung einer Arbeitsgruppe aus sechs Bischöfen, die "Aspekte für eine Handreichung" ausarbeiten sollen. Zeitliche Vorgaben dafür gibt es zwar nicht, aber die Richtung scheint zumindest klar.
    Gleiches gilt für die Rolle der Frauen in der Kirche.  Zollitsch bekräftigte am Freitag in Fulda den Wunsch der Bischöfe, mehr Frauen in verantwortliche Positionen der Kirche zu holen. Es gebe in einigen Diözesen bereits Pläne für die Frauenförderung. Auch hier gab es in Fulda keine konkreten Beschlüsse: Bei ihrer Frühjahrsvollversammlung im Februar in Trier wollen die Bischöfe dies zu einem zentralen Thema machen. Geduld bleibt weiter gefragt.
    Zum vollständigen Text:  > www.domradio.de    
     
     
  • "Eine Kirche, aber keine Einheitskirche"  -  Bischöfe präsentierten beim Dialogforum
    am 4. Septemberwochenende 2012 in Hannover ein konkretes Arbeitspapier

    Mehr als 300 Männer und Frauen haben sich beim 2. Treffen innerhalb des mehrjährigen Dialogprozesses mit der Zukunft der kath. Kirche in Deutschland befasst.  Die größte Überraschung war der Auftakt.  Die drei "Steuerungsbischöfe" Kardinal Marx (München), Bischof Bode (Osnabrück) und Bischof Overbeck (Essen) eröffneten mit inhaltlich starken Impulsreferaten das Dialogforum.  In den drei Statements waren die wichtigen Streitthemen angesprochen worden.  Das war mehr, als viele erwartet hatten.
    In einem Interview erkannte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch, Fortschritte im Dialogprozess.  Es sei gelungen, den Blick stärker nach außen zu richten, in die Gesellschaft hinein.  Auch in den abschließenden Selbstverpflichtungen seien viele Punkte angesprochen worden, in denen es sehr konkret um den Dienst am Menschen oder um seine Würde geht.  Erzbischof Zollitsch wünschte sich, dass die Impulse aus Hannover auch in den Gemeinden vor Ort ankommen, etwa in Bereichen wie Erziehung und Bildung und im sozialen Engagement:  "Wir dürfen uns nicht aus der Gesellschaft zurückziehen, sondern müssen aktiv bleiben, um die Gesellschaft mit zu gestalten."  (Zitat aus Heinrichsblatt Nr. 39, 23.9.2012, S.5)
    Infos und Pressemeldung dazu:   > www.dbk.de/themen/gespraechsprozess  
         
  • Diskussion in einer offenen Atmosphäre        
    Erstmals tagten der Diözesanrat der Katholiken, der Priesterrat und die Dekanekonferenz gemeinsam.  Fast schon sprachlos war er – Erzbischof Dr. Ludwig Schick am Ende einer ganz besonderen Zusammenkunft, die es in dieser Art im Erzbistum Bamberg noch nie gegeben hat.

    Vor dem Hintergrund des von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der Katholiken initiierten Dialogprozesses trafen sich in der vergangenen Woche die Mitglieder des Diözesanrats der Katholiken, des Priesterrats und der Dekanekonferenz zu einer gemeinsamen Sitzung, um so diesen Prozess auch für das Erzbistum Bamberg in Gang zu bringen.
    Und am Ende waren sich alle der rund 90 Beteiligten einig: Es war ein fruchtbares Treffen, das es auch in Zukunft geben soll.       (Zitat aus  Heinrichsblatt vom 14.3.2012, Autor: Andreas Kuschbert)

  • "Wirklich offen miteinander reden" - Alois Glück zum bevorstehenden Katholikentag in Mannheim. 
    Noch 100 Tage bis zum Katholikentag in Mannheim.  Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) skizzierte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, am Freitag in München seine Erwartungen an das fünftägige Treffen.
  • Pfarrerinitiative  (18.11.2011)
    Nach Meinung dieser Initiative sind immer weniger Priester für immer mehr Gemeinden zuständig.  Die dadurch entstehende Fülle von Leitungsaufgaben lässt für die Seelsorge immer weniger Zeit.  Mit der Folge, dass viele Priester die eigene Berufung nicht mehr leben können und der Kontakt zu den Gemeindemitgliedern abnimmt.  Auf der Internetseite kann man seine Sorgen, Meinungen und Ängste in einem Forum diskutieren.

    Zitat:  "Unser Anliegen in Kurzform:
    Mit drängender Sorge sehen wir die Zukunft unserer Gemeinden und unserer priesterlichen Berufung.  Wir regen in unserer Kirche eine offene Diskussion über die Zukunft unserer Gemeinden und des Priesteramtes an.  Wir freuen uns auf alle, die unsere Sorgen teilen und bereit sind, mit uns nach neuen Lösungen zu suchen."
  • "Von Schafen und Hirten"  (18.7.2011)
    Ein lesens- und bedenkenswerten Artikel des ZdK (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) aus dem Umfeld Gesprächsprozess, der die Rollendefinition von Haupt- und Ehrenamtlichen zum Inhalt hat.  (übermittelt von Oskar Klinga, Vorsitzender des Dekanatsrates Erlangen)
     




  • "Wir brauchen den langen Atem" -  Erzbischof Zollitsch zum Auftakt des Dialogprozesses
    In Mannheim ist am Samstag die Auftaktveranstaltung zum Dialog über die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland zu Ende gegangen.  Auf Einladung der deutschen Bischöfe diskutierten insgesamt rund 300 Teilnehmer über Perspektiven für die Kirche von morgen. 
    Es handelte sich um das größte Gespräch dieser Art seit der Würzburger Synode (1972-1975).
    Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) zieht der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, eine erste Bilanz.
    Vollständiger Text:   > www.katholisch.de  (9.7.2011)

  • "Denk Mal Kirche" - Initiative für mehr Selbstbewusstsein       
    Der Dialogprozess im Erzbistum Bamberg
    'Denk mal Kirche!' (Flyer)
    Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Bamberg ruft Sie dazu auf, sich nicht aus Ihrer Kirche zurückzuziehen, sondern sich aktiv am Dialogprozess zu beteiligen und sich mit Selbstbewusstsein und Erfahrung in die Belange der Kirche einzumischen.
      Diese Initiative wendet sich nicht nur an Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen, sondern an alle, denen Kirche ein Anliegen ist.
    Der von der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK initierte Dialogprozess ist nur eine Möglichkeit, seine Anliegen an Kirche einzubringen. Die Motive für Gespräche mögen unterschiedlich sein - wichtig ist, das vernünftige Kommunikation stattfindet, auf allen Ebenen und mit Vernetzung untereienander...
  • Bibelstellen und Material zum Thema  "Einen neuen Aufbruch wagen"  
  • "Einen neuen Aufbruch wagen" - neue Homepage des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zum Dialogprozess in der katholischen Kirche in Deutschland.  Aufgabe der Internetseite sei es, Initiativen zu vernetzen und aktuelle Infos, Dokumente und Materialien bereitzustellen. 
    ZdK-Präsident Alois Glück ruft alle kath. Organisationen und Verbände, Räte und geistliche Gemeinschaften auf, sich am Dialogprozess zu beteiligen und dazu auch eigene Veranstaltungen durchzuführen.
    Vollständiger Text von Alois Glück:  > www.zdk.de/pressemeldungen/.../  (13.5.2011)
    Neue Homepage:  > www.einen-neuen-Aufbruch-wagen.de  (13.5.2011)
  • Wir schweigen nicht
    Ein (notwendiger) Zwischenruf zur Kommunikation der katholischen Kirche
    (Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, in "Sinnstiftermag" Nr. 10)
    "Zweifelsohne: Das Jahr 2010 war ein Krisenjahr für die katholische Kirche.  Selbstkritisch werden wir über uns als Kirche sagen können, dass nicht alles in der Kommunikation ideal gelaufen ist.  Manche Problemlagen haben wir kommunikativ falsch eingeschätzt, in bestimmten Situationen hätte die Kirche in Deutschland schneller in den Medien reagieren müssen.  Aber wer uns vorwirft, wir hätten gemauert und geschwiegen, gebremst und nicht informiert, der verkennt die Tatsachen unseres Kommunikationswillens und unserer Kommunikationsfähigkeiten, vor allem verkennt er die komplexe Wirklichkeit der Kirche in Deutschland..."
     
     
    "Ich spüre die Not im Erzbistum"
    Erzbischof Ludwig Schick stellte sich den Fragen der Diözesanräte
    Priestermangel, Zölibat, Jugendseelsorge, Dialogprozess – Themen, die die Gläubigen bewegen. Um diese Themen drehten sich dann auch die Fragen bei einer „aktuellen Stunde“ mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick zu Beginn der samstäglichen Sitzung des Diözesanrates der Katholiken ... 
    Mit Blick auf den Dialogprozess erklärte Erzbischof Ludwig, dass dieser keinesfalls nur innerkirchlich geführt werden soll, sondern es auch Gespräche mit außerkirchlichen Stellen geben wird. „Dieser Dialog soll für uns eine Selbstvergewisserung sein und zur Neuaufstellung dienen“, so Schick ...
    Auch das Thema Laien wurde bei der Fragestunde angesprochen.  Dabei bestätigte Erzbischof Ludwig, dass derzeit daran gedacht werde, einen Referenten für die Ehrenamtlichen zu installieren, „denn das könnte hilfreich und förderlich sein“.  Zugleich betonte der Bamberger Oberhirte, dass das Erzbistum aktive und lebendige Gemeinden brauche, in denen jeder Getaufte aus seiner Gnade heraus sich engagieren sollte.  „Eigentlich verwende ich das Wort Laie nicht so gerne, sondern spreche lieber von getauften Gläubigen“, so Schick.  Und er ermutigte alle Gläubigen, aus ihren Gaben heraus ein Selbstbewusstsein zu entwickeln, räumte aber auch ein, dass in manchen Pfarreien die Gaben der getauften Gläubigen oft nicht zugelassen werden ...
    „Ich spüre die Not in der Erzdiözese und sie bedrückt mich“, so das Resümee von Erzbischof Dr. Ludwig Schick. „Ich bitte deshalb alle, diese schwierige Situation als Kirche von Bamberg mitzutragen.“
    > vollständiger Text:  www.erzbistum-bamberg.de/.../nachrichten.../ 
    (Andreas Kuschbert, Heinrichsblatt, 23.3.2011)
     
  • "Diskussion ohne Vorbehalte" - Geteiltes Echo auf Dialogfahrplan der Bischöfe
    Bilanz der Frühjahrshauptversammlung in Paderborn.  Der von den Bischöfen vorgestellte Fahrplan zum Gespräch über die Zukunft der Kirche stößt bei katholischen Laienverbänden auf Zustimmung.  Kritik kommt dagegen von der Kirchenvolksbewegung und der „Initiative Kirche von unten“.  Zum Abschluss ihrer Frühjahrsvollversammlung in Paderborn hatten die Bischöfe am Donnerstag das Konzept für den Dialogprozess vorgelegt.   
  • "Für nachhaltige Reformen braucht es Langstreckenläufer und keine Sprinter"
    Erzbischof Schick erinnert an den heiligen Josef als Beispiel für Reformen der Kirche
  • Etappenziel von 50.000 Unterstützerinnen und Unterstützern erreicht.
    Bis 10. März unterstützen laut "Publik-Forum" mehr als 57.000 Unterschriften das Memorandum "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch".  Die Solidaritätsaktion von "Wir sind Kirche" und der "Leserinitiative Publik e. V." läuft noch bis zum Papstbesuch im Herbst 2011 weiter mit dem Ziel: 100.000 Unterstützer und Unterstützerinnen. 
           
  • "Das ist erstmal positiv" - Osnabrücker Bischof Bode äußert sich zum Theologen-Memorandum
    Bischof Franz-Josef Bode, Vorsitzender der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und ihr langjähriger Jugendbischof, räumt ein, dass in dem Memorandum „sehr wichtige Fragen“ angesprochen würden, allerdings hätten sie „differenzierter sein können“. Mit vielen Themen seien Bischöfe und Laien in der Vorbereitung des Dialogprozesses schon beschäftigt, das Memorandum sei daher „jetzt so dazwischengekommen“.  Dennoch wertet Bode den Aufruf der Theologen als einen „wichtigen Diskussionsbeitrag, den wir in unsere Gespräche und unseren weiteren Weg mit einbauen müssen.  Da melden sich Menschen mit Kompetenz zu Wort und das muss miteingebracht werden in den großen Dialog.  Das sei „erstmal positiv“ so Bode weiter.
    Das Memorandum „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“, das mittlerweile über 200 katholische Theologieprofessoren unterschrieben haben  macht sich für einen Kurswechsel in der Kirche stark. Auf der Internetseite kirchenaufbruch-jetzt.de werden alle Katholiken aufgerufen, durch ihre Unterschrift die Forderungen nach Abschaffung des Zölibats und Reformen zu unterstützen.
    Quelle:  www.domradio.de  (16.2.2011)

  • Glaubenskampf im Netz - Befürworter und Gegner des Theologen-Memorandums formieren sich
    Die von deutschen Theologieprofessoren veröffentlichte Denkschrift mit Reformvorschlägen für die katholische Kirche bewegt weiterhin die Gemüter.  Im Internet machen Befürworter und Gegner mobil.  Inzwischen haben sich Tausende positioniert...
    Sowohl Unterstützer wie Kritiker des Memorandums wollen ihre Unterschriftenlisten bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz Mitte März in Paderborn überreichen.
    Quelle:  www.domradio.de  (14.2.2011)

  • Kommentar:  Brückenbauer verzweifelt gesucht
    Am Anfang war diesmal nicht das Wort, sondern ein Brief mehrerer christlicher Politiker...  In großer Sorge forderten die altgedienten Christdemokraten die katholischen Bischöfe in Sachen Zölibat zur Nachbesserung auf:  Viri probati – erprobte Männer stünden für die Seelsorge bereit.
    Ein 82-jähriger deutscher Kardinal, der es als Chef der Historikerkommission im Vatikan eigentlich am besten wissen sollte, haute dieses Schreiben den aufmüpfigen Politikern mit der Bemerkung um die Ohren, wer so etwas fordere, könne sich gleich eine andere Kirche suchen.
    Für diesen Ton seines Mitbruders wiederum schämte sich der Mainzer Kardinal, als langjähriger Vorsitzender der DBK selbst "Zölibats-sturmerprobt".  Sein Kommentar: Die aufgeworfenen Fragen hätte man schon vor 40 Jahren nicht abschließend klären können, und so habe man jetzt den Salat.   Daraufhin legten 144 katholische Theologen nach (inzwischen sind es schon über 200).  Sie servierten ein "Memorandum", in dem neben dem Ende des Zölibats gleich auch noch synodale Strukturen und ein Amt für Frauen eingefordert wurden...
    Was jetzt notwendig wäre, sind Brückenbauer: Männer und Frauen, Jugendliche und Alte die aufeinander zugehen – statt sich gegenseitig ihren guten Willen und die Kirchenzugehörigkeit absprechen...
    Zitat aus:  www.domradio.de   (vom 11.2.2011)

  • Unterschriftensammlung gegen das Memorandum
    Die „Petition Pro Ecclesia“ lehnt in einem Schreiben an die Bischöfe das Memorandum ab und sammelt dafür Unterschriften.                                    petitionproecclesia.wordpress.com   (11.2.2011)

  • Unterschriftensammlung für das Memorandum
    Reformbewegungen starten Unterstützungsaktion für das Theolog/inn/en-Memorandum
  • Kirche 2011: Ein notweniger Aufbruch
    Memorandum von Theologieprofessoren und -professorinnen zur Krise der katholischen Kirche
    www.memorandum-freiheit.de   (veröffentlicht am 4.2.2011)

  • Enttäuscht über Tonfall
    Der Mainzer Bischof und frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat in der Diskussion um den Zölibat eine "doppelte Dialogunfähigkeit" beklagt...  Man müsse nicht gleich, wenn man das Thema der "viri probati" anspreche, eine "andere Kirche" wollen... 
    Kompletter Text bei:  www.katholisch.de   (vom 2.2.2011)
     
  • Dialog fortsetzen
    Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hat das Memorandum von Theologieprofessoren und -professorinnen zur Krise der katholischen Kirche am vergangenen Freitag als wichtigen Beitrag zum Dialogprozess zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland gewürdigt...
    Das Gespräch über die Zukunft unserer Kirche und die Themen, die so viele Katholik/inn/en und Katholiken bewegen, muss auf allen Ebenen, zwischen der Deutschen Bischofs-konferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken, auf der Ebene der Diözesen und Pfarreien, in Verbänden, Initiativen und Gruppen, ungeachtet unterschiedlicher und klärungsbedürftiger Positionen und in wechselseitigem Respekt weitergehen.
    "Das Jahr 2011 wird ein Jahr wichtiger Weichenstellungen für die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland" (Alois Glück)
    Winfried Zawidzki, Geschäftsführer des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Bamberg




  • „viri probati“ gegen Priestermangel? - Prominente CDU-Katholiken für Priesterweihe verheirateter Männer
    Bekannte katholische CDU-Politiker wie die früheren Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und Dieter Althaus haben die katholische Kirche zur Zulassung „verheirateter, bewährter Männer“ zum Priesteramt aufgerufen.  In ihrer Erklärung verweisen sie auf „die Not vieler priesterloser Gemeinden“, in denen es sonntags keine Messe mehr gebe...
    Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hatte nach seinem Amtsantritt 2008 in einem Interview gesagt, die Verbindung zwischen Priestertum und Ehelosigkeit sei theologisch nicht notwendig. Das sorgte auch für Diskussionen im Kreis der Bischöfe.
    Die Verpflichtung der katholischen Priester zur Ehelosigkeit und einem Leben in Keuschheit ist seit dem Jahr 1139 Kirchengesetz.
    Quelle:  www.domradio.de   (vom 21.1.2011)

  • Bischöfe und Laienkomitee vereinbaren zwei Projektgruppen
    • "Das Zusammenwirken von „Priestern und Laien in der Kirche" und
    • "Die Präsenz der Kirche in Gesellschaft und Staat" .

  • Thesenanschlag auf katholisch
    Von dem Wort Protest lässt sich die Bezeichnung Protestanten ableiten, die ihrerseits am Reforma- tionstag natürlich des "Ur-Protestanten" Matrin Luther und dessen Thesenanschlag gedenken. 
    Doch auch die katholische Reformbewegung  "Kirche in Bewegung"  in Zusammenarbeit mit 
    "Wir sind Kirche"  nimmt diesen Tag zum Anlass für eine Protestveranstaltung im unterfränkischen Hammelburg.  Dort soll bei Vortrag und Diskussion, Kaffee und Kuchen und einem abschließenden Konzert gegen den Pflichtzölibat bei katholischen Priestern und für die Freiheit des Glaubens demonstriert werden,  auch um auf die Situation des ehemaligen Pfarrers zu erinnern, der vom Dienst suspendiert worden war, weil er sich einer Frau zugewandt hatte.
    Quelle: Der Kirchen-Newsletter  (br-online.de vom 29.10.2010)
     
  • Den kirchlichen Mangel verwalten – oder „die Segel neu ausrichten“?
    Was uns gemeinsam herausfordert
    "Kirche ereignet sich dort, wo diese drei Dinge passieren:  
    1.  wo Jesus Christus – auf welche Weise auch  immer –  in den Blick gerückt
         und geholfen wird, ihn im Blick zu behalten, 
    2.  wo Getaufte und Gefirmte sich miteinander vernetzen und Weggemeinschaften
         im Glauben, Hoffen und Lieben bilden und 
    3.  wo anderen Menschen einladend Türen zu Gott hin geöffnet werden..."
    Diözesanversammlung Limburg (WKH Naurod) am 2.10.2010
    Vortrag von Bischof Dr. Joachim Wanke, Erfurt 

  • Tausendfacher Protest gegen den Zölibat

    Knapp 12000 Unterschriften hat der Aktionskreis "Kirche in Bewegung" gegen die vorgeschriebene Enthaltsamkeit von Priestern gesammelt und am Donnerstag der deutschen Bischofskonferenz in Fulda übergeben.  Die Reforminitiative aus dem unterfränkischen Hammelburg will mit der Aktion auf die Suspendierung ihres Pfarrers Michael Sell im Oktober vergangenen Jahres aufmerksam machen.  Auch "Wir sind Kirche" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) setzt sich für eine Überprüfung des Zölibats ein.  Der Vorsitzende der Jugendorganisation Dirk Tänzler hat Veränderungen in der katholischen Kirche angemahnt.  Er betonte, dass unter jungen Katholiken über die Glaubwürdigkeit ihrer Kirche und mögliche Protestformen diskutiert werde.
                                                                         Quelle: Der Kirchen-Newsletter  (br-online.de vom 24.9.2010)

  • Zu Pflichtzölibat und Laienverantwortung 
    In einem offenen Brief hat der Dekanatsrat des kath. Dekanates Erlangen gegenüber Erzbischof Dr. Ludwig Schick seinen Dank für dessen offene und zukunftsweisende Haltung zum Zölibat und zur Rolle der Ehrenamtlichen in der Kirche erklärt und seine Unterstützung zugesichert.
    Quelle: www.dekanat-erlangen.de  (21.07.2010)
     
  • Diskussion ums Zölibat zieht Kreise
    Kardinal Lehmann für kritische Debatte zur Ehelosigkeit von Priestern – Michael Sell: „Ein Tabubruch“
    Würzburg – Fällt der Zölibat? Nachdem mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick erstmals ein ranghoher Würdenträger der katholischen Kirche die Pflicht zur Ehelosigkeit für Priester in Frage stellte („Ich wäre dafür, dass man ernsthaft darüber nachdenkt“), hat nun auch der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann die Debatte angeheizt…
    Quelle: Mainpost Würzburg   (11.5.2010)
  • Dekan: »Zölibat wird kaum mehr verstanden»
    Erlanger Josef Dobeneck hält Ehe für Priester für möglich

    Erlangen – Nach dem Rücktritt des Augsburger Bischofs Walter Mixa hoffen viele Katholiken auf Reformen in der Kirche.  Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Zölibat ins Gespräch gebracht.  Der Erlanger Dekan Josef Dobeneck könnte sich auch vorstellen, vom Zölibat abzurücken...
    Quelle: Nürnberger Nachrichten   (11.5.2010)
  • ''Ernsthaftes Nachdenken'' über Zölibat
    Verdacht auf sexuellen Missbrauch, Prügel und Veruntreuung, Gerüchte um Alkoholismus:
    Nach Mixas Rücktritt diskutiert die Kirche über eine neue Sexualmoral…
    Quelle: Süddeutsche Zeitung   (10.5.2010)
  • "Papst denkt über das Thema nach"
    Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sprach sich im Spiegel dafür aus, zu überlegen, ob man einfachen Pfarrern die Ehe erlaube. "Ich wäre dafür, dass man ernsthaft darüber nachdenkt", sagte er. Auch in der Kirchenführung werde darüber gesprochen: "Ich bin nicht der Einzige." Der Zölibat gehöre aber zur Kirche und müsse von Bischöfen, Ordensleuten und Domkapitularen gelebt werden.
    Laut dem ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, sei derzeit zwar der falsche Zeitpunkt für eine Debatte über den Pflichtzölibat. Er glaube aber, dass der Papst längst über das Thema nachdenke, sagte Lehmann…
    Quelle: Süddeutsche Zeitung   (10.5.2010)
  • Kirche muss offener werden
    Erzbischof Schick für Änderungen beim Zölibat

    Hamburg - Für eine Änderung der Zölibatsvorschriften in der römisch-katholischen Kirche hat sich der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ausgesprochen. In einem Interview des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" sagte Schick, der Zölibat gehöre zur Kirche und sollte in jedem Falle von Bischöfen, Ordensleuten und Domkapitularen gelebt werden. Ob aber jeder Pfarrer den Zölibat leben müsse, sei eine andere Frage. Er wäre sehr dafür, hierüber ernsthaft nachzudenken.
    Vor dem Hintergrund der Missbrauchsskandale in der Kirche forderte Schick ein Umdenken. Die Kirche müsse insgesamt offener werden. Dazu gehöre auch eine größere Mitwirkung von Laien in Entscheidungsgremien sowie mehr Verantwortung für die Frauen in der Kirche...
    Quelle: www.katholisch.de   (8.5.2010)
  • Erzbischof stellt Priester-Zölibat in Frage
    Kritik am Zölibat aus höchsten Kirchenkreisen:  Der Bamberger Erzbischof Schick fordert im Gespräch mit dem SPIEGEL eine Diskussion über das Ende der Enthaltsamkeit für Priester.  Unterdessen steht die Ablösung des Augsburger Bischofs Walter Mixa von seinem Amt offenbar unmittelbar bevor...
    Quelle: www.spiegel.de   (8.5.2010)
  • Zölibat
    Der Zölibat (von lat. caelebs „allein, unvermählt lebend“; umgangssprachlich manchmal auch "das Zölibat") bezeichnet das Versprechen, für das weitere Leben die Verpflichtung zur Ehelosigkeit zu übernehmen.  Neben der römisch-katholischen Kirche kennen nicht nur die orthodoxe, anglikanische und evangelische Kirche für Ordensfrauen und -männer, Eremiten, geweihte Jungfrauen oder Diakonissen das Versprechen bzw. Gelübde der Ehelosigkeit, sondern auch andere Weltreligionen...
    Quelle: http://de.wikipedia.org  (im Mai 2010)