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Wozu Kirche? - Einige Gedanken und Impulse
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Pfarrei Maria Heimsuchung |
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Kirche - Wozu ist sie da? Wie wird sie fit für die Zukunft?
Vortrags- und Diskussionsabend am 14. Januar 2913 in Bubenreuth > Infos dazu
Warum und wozu braucht der moderne Mensch die
Kirche?
"Katholische Kirche. Wesen - Wirklichkeit -
Sendung", Verlag Herder, Freiburg 2011, ISBN 978-3-451-30499-6 Ein Antwortversuch von Kardinal Walter
Kasper. Kaspers Stärke ist es, komplizierte
Zusammenhänge wie historische Entwicklungen und dogmatische Lehraussagen in
einfacher Sprache und dennoch inhaltlich tief zu beschreiben.
Kein Theologiebuch für Experten, sondern ein
Lesebuch für jeden Christen. Kardinal Kaspar selbst formuliert seine Hoffnung,
möglichst vielen Lesern Freude am Glauben zu machen.
Den kirchlichen Mangel verwalten – oder „die Segel neu ausrichten“? Was uns gemeinsam herausfordert
"Kirche ereignet sich, wo diese drei Dinge passieren: 1. wo Jesus Christus – auf welche Weise auch immer – in den Blick gerückt wird und wo geholfen wird, ihn im Blick zu behalten, 2. wo Getaufte und Gefirmte sich miteinander vernetzen und Weggemeinschaften im Glauben, Hoffen und Lieben bilden, 3. wo anderen Menschen einladend Türen zu Gott hin geöffnet werden..."
Diözesanversammlung Limburg (WKH Naurod) am 2.10.2010 Vortrag von Bischof Dr. Joachim Wanke, Erfurt "Es ist ein Armutszeugnis, dass dies bei den
Kirchen nicht funktioniert!"
beklagte sich im "domradio" Thomas Goppel. Der
christlich engagierte CSU-Politiker und Sohn des früheren bayerischen
Ministerpräsidenten Alfons Goppel ist unzufrieden. Er fordert offensivere
Christen, die sich stärker in den gesellschaftlichen Diskurs und das
gesellschaftliche Leben einbringen. Auch im katholischen Bayern fragt man sich,
ob Christen zukünftig in der Minderheit sind. Nach den in dieser Woche
[Mai 2011] veröffentlichten jüngsten Zahlen des Erzbistums München und Freising sind selbst
im katholischen "Vorzeigebistum" erstmals weniger als 50 Prozent der Bewohner
katholisch. Mehr als 23.000 Katholiken sind alleine im Herzen Bayerns im
vergangen Jahr aus ihrer Kirche ausgetreten...
Eine Offensive
braucht Mut und Zuversicht. Auch die ersten Jünger Jesu hatten sich nach
dem Tod Ihres Herrn und Meisters ängstlich und verzweifelt zurückgezogen. Erst
im Vertrauen auf den Auferstandenen, aufgerüttelt durch die Frauen, die als
erste die frohe Osterbotschaft verkündeten, fassten sie neuen Mut und fanden
neue Kraft. Daran sollten wir uns in der österlichen Festzeit, die wir noch bis
Pfingsten feiern, vielleicht einfach erinnern!
Warum Kapuziner Paulus Terwitte zur Kirche steht
Der katholisch-christliche Glaube ist eine der stärksten Kräfte,
die Menschen verbindet. Religion ist kaum verzichtbar in unserer
Gesellschaft: Würde nicht etwas fehlen, ohne die Jugendgruppe in der
Gemeinde, ohne den Kinderchor, ohne den Weihnachtsbasar? Paulus
Terwitte, Deutschlands bekanntester "Medien-Mönch", möchte Mut machen,
gerade jetzt nicht aus der Kirche auszutreten, sondern seinem Ruf zu
folgen, aufzustehen und dazubleiben. Im Interview mit dem "Heinrichsblatt" (Nr. 23 v. 5.6.2011, S. 8) sagt er:
"Gott nimmt das, was im menschlichen Leben passiert, nicht zum Anlass, sich zurückzuziehen. Gott bleibt bei uns, darum sollten wir auch in seiner Kirche bleiben" und betont, dass Strukturen der Kirche zweitrangig
sein müssen. Wichtig sind für ihn gastfreundliche Gemeinden und Gottesdienstformen, die die Menschen wirklich ansprechen. Hier werde in
vielen Gemeinden schon so manches getan... > www.bruderpaulus.de > "Ich bleib dann mal da"
Freiräume für den Glauben - Ein Mehrwert im
Leben weiter nach unten: V
Glauben kennen - wertschätzen - bezeugen
"Es ist wichtig, dass die Christen wieder
besser fähig werden, ihren Glauben zu bezeugen. Dazu gehört zum einen, dass ein Katholik um seinen Glauben Bescheid
weiß, also über Bibel- und Katechismus- und sicher auch über
Geschichtswissen verfügt.... Zum anderen muss ein Katholik wieder lernen, seinen Glauben wertzuschätzen. Wir
müssen wieder unseren Glauben und unser christliches Leben als großen Wert
erkennen. Denn jeder gibt nur das weiter, wovon er überzeugt ist und was er für
wertvoll erachtet; glaubwürdig ist nur, der authentisch seinen Glauben
lebt..."
Erzbischof Dr. Ludwig
Schick am 8.10.2010 Zum vollständigen Text:
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