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Wege in die Zukunft - 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil
Das Zweite Vatikanische Konzil 1962 - 1965

Seine Texte und Beschlüsse - immer noch aktuell und (kirchen)rechtsgültig

Inhalt:  > Veranstaltungen u. Infos   > Erzbischof Schick   > Worum geht es?
             > Daten   > Kirche wird erwachsen   > Positive Energien   > Literatur 

Das Zweite Vatikanische Konzil war das 21. Konzil der Kirchengeschichte und die bisher größte internationale Kirchenversammlung.  Es war das erste Konzil, das keine Dogmen verabschiedete, dafür aber weitreichende Reformen für die Glaubenspraxis einleitete. 

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Veranstaltungen und Informationen zum 2. Vatikanum                           (aktualisiert am 14.2.2014)

  • Maria Heimsuchung Bubenreuth
    Maria Heimsuchung Bub.
    Montag, 31. März 2014, 19:30 Uhr 
    Das Erwachsenwerden der Kirche im 20. Jahrhundert -
    50 Jahre II. Vatikanum

    Vortrag im Kath. Pfarrzentrum Maria Heimsuchung, Kolpingraum, Birkenallee 60, 91088 Bubenreuth
    Referentin: 
    Dr. Monika Tremel, Diplomtheologin, Pastoralreferentin
    Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei
    Details:  www.kath-pfarrei-bubenreuth.de 
     

  • St. Josef Baiersdorf
    „Gottes Zelt unter den Menschen“

    Erstkommunionfeier in St. Josef Baiersdorf
    im Rahmen des Konziljubiläums

    Passend zum Jubiläum „50 Jahre 2. Vatikanische Konzil“ gestaltete die Pfarrgemeinde St. Josef Baiersdorf die Erstkommunionfeier am 28. April 2013 für 33 Mädchen und Jungen unter dem Thema „Gottes Zelt unter den Menschen“.  Ein Spruchband als Blickfang im Altarraum vermittelte das Thema allen, die zum Gottesdienst in die Kirche kamen...
      
     
    Wege in die Zukunft - 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil
  • 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil - ein besonderes Jubiläum - ein besonderes Fest 
    Spielerisch, aber auch ernsthaft - festlich, aber nicht steif - katholisch und ökumenisch - so präsentierte sich das katholische Dekanat Erlangen am vergangenen Sonntag, 14.10.2012, in der  Pfarrkirche Heilig Kreuz  zur Feier anlässlich der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren. 
    Über 500 Vertreter der katholischen Pfarrgemeinden und Filialkirchenstiftungen hatten sich versammelt, um miteinander einen Vespergottesdienst zu feiern. 
    Der Name gab den Hinweis auf den frühabendlichen Beginn der Feier um 18.00 Uhr, obwohl es später auch etwas zu „vespern“ im wörtlichen Sinne für alle gab...  > weiterlesen   
      
  • Online-Kalender mit Aktivitäten rund um das Konzilsjubiläum
    Zum Beginn des 50-jährigen Jubiläums der Konzilseröffnung und dem on diesem Zusammenhang von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen "Jahr des Glaubens" stellen die deutschen Bischöfe einen Online-Kalender auf ihrer Homepage zur Verfügung.
    Der zentrale Veranstaltungskalender soll bis zum 50. Jahrestag des Konzilsabschlusses am 8. Dezember 2015 Termine und Aktivitäten der Deutschen Bischofkonferenz, der Bistümer und von katholischen EInrichtungen aufzeigen.
    > www.dbk.de     und     > www.konzilskalender.de     
      
  • Wege in die Zukunft
    Das II. Vatikanische Konzil im Fokus des Dekanatsrates Erlangen   
  • Fr-So, 7.-9.12.2012:  "Das Konzil" - Wochenende in Vierzehnheiligen                                       V
    Im Blickpunkt stehen die thematischen Schwerpunkte des Konzils. 
    Sie sollen in doppelter Weise eine Einordnung erfahren: 
    • über die Frage nach dem, was vorher war,
    • und über die Kenntnisnahme jener Weiterführungen,
      die sich jeweils nach dem Konzil und bis heute ergeben haben.
    Das Wochenende ermöglicht, sich selbst eine Meinung zu bilden über das, was damals beraten  und beschlossen wurde und sich bis heute als prägend erweist.  Teilnahmevoraussetzung ist die  Bereitschaft, über den Glauben nachzudenken; theologische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
    • Beginn:   am Freitag mit dem Abendessen um 18:00 Uhr, 
    • Ende:      am Sonntag nach dem Mittagessen.  
    • Leitung:  DV Dr. Elmar Koziel, Geistl. Rektor, Privatdozent
      Bildungshäuser Vierzehnheiligen 
    • Kosten für das Wochenende (Vollpension):
      81,- € im Einzelzimmer mit Dusche/ WC
      72,- € im Doppelzimmer mit Dusche/WC 
    Weitere Informationen und Reservierung:
    Bildungshäuser Vierzehnheiligen 9, 96231 Bad Staffelstein, Vierzehnheiligen
    T e l.: 0 9 5 7 1 - 9 2 6 0,  F a x:  0 9 5 7 1 - 9 2 6 1 9 9,   E-M a i l:  info ( a ) 14hl.de
       
  • Sa, 27.9.2012:  Infotagung der Kath. Erwachsenenbildung der Erzdiözese Bamberg
    Ort:  Caritas Pirkheimer Haus (CPH), Königstraße 64, 90402 Nürnberg  > Anfahrt  
    Thema:  "50 Jahre II. Vatikanisches Konzil – Wege in die Zukunft"
    Unter diesem Motto wollen wir in der Erwachsenenbildung in den nächsten drei Jahren Impulse setzen, um die Texte des Konzils im Hinblick auf die Herausforderungen unserer Zeit wieder neu zu entdecken.  Dabei möchten wir Ihnen die druckfrische Arbeitshilfe der KEB zum II. Vaticanum überreichen.  Sie bietet neben einer allgemeinen Einführung auch viele lokale Bezüge aus unserer Erzdiözese sowie konkrete Vorschläge für die Umsetzung des Themas in der Erwachsenenbildung.
    Anmeldung bitte bis 22. Oktober  bei der Geschäftsstelle der   > KEB Erlangen-Höchstadt  

           
  • Stadtkirche Nürnberg bietet Konzil-Sonderseite im Internet an                                                V 
    Auch die Katholische Stadtkirche Nürnberg entstand aus dem „Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils“.  Die Konzilsbeschlüsse flossen in die Leitlinien der Katholischen Stadtkirche ein und geben die Blickrichtung vor:  Kirche in der Welt von heute,  Kirche in der Großstadt.
    Anlässlich dieses Jubiläums hat die Katholische Stadtkirche eine Sonderseite über Hintergrund und Hintergründiges zum Zweiten Vatikanischen Konzil eingerichtet.  Hier sind eine Kurzübersicht über die 16 Konzilsdokumente und Links u.a. zu den Homepages der Deutschen Bischofskonferenz und des Vatikan zu finden.  Außerdem auch Listen mit Medien aus der Mediathek der Katholischen Stadtkirche Nürnberg und der AV-Medienzentrale in Bamberg.  Schwerpunkt der neuen Internetseite ist eine Übersicht über die Veranstaltungen zum II. Vatikanum, die in Nürnberger Pfarrgemeinden, Verbänden oder im Caritas-Pirckheimer-Haus stattfinden.  

      
  • Mittwoch, 25.07. und 01.08.2012,                                                                                                      V   
    Zweiteilige TV-Sendung im Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Reihe  "stationen.Dokumentation",  Dauer: 2x 45 Minuten,  Autor: Andreas Gruber


    • Mittwoch, 25.07.2012, 19.00 Uhr | Wdh.: Donnerstag, 26.07.2012, 13.00 Uhr,
      Die Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils
      Das Zweite Vatikanische Konzil hat viele Menschen in der Kirche und in der Weltöffentlichkeit überrascht und das Bild in der Kirche nachhaltig verändert.  Noch heute wird der "Geist des Konzils" zitiert.  Es war ein Aufbruch, wie es ihn seither nicht mehr gegeben hat.  Ein halbes Jahrhundert danach sind viele Errungenschaften eine Selbstverständlichkeit, aber ebenso viele Fragen sind noch offen.
        
    • Mittwoch, 01.08.2012, 19.00 Uhr | Wdh.: Donnerstag, 02.08.2012, 13.00 Uhr,
      Kirche im Aufbruch - Die Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
      Der zweite Teil der Dokumentation widmet sich den Umsetzungen der Konzilsbeschlüsse in den Ortskirchen und Pfarreien sowie den Auswirkungen für die Kirche insgesamt, zuvorderst bei der gesamtdeutschen Synode in Würzburg.  Am Beispiel damals junger Priester zeigt der Film die Begeisterung und Aufbruchsstimmung in den Pfarreien:  von den Kirchenneubauten bis zu den neuen Liedern und Gesängen in der Liturgie.   Doch es gab auch erheblichen Widerstand gegen das Konzil und die damit verbundenen Veränderungen.  Viele der Dokumente, die als Kompromisse formuliert wurden, erlauben jetzt sehr unterschiedliche Interpretationen.  Auffallend aber ist, dass fast alle, die mit Sorge suchen und fragen, wie es nun weitergehen kann mit der Kirche, sich auch heute noch auf das Zweite Vatikanische Konzil berufen. 
      Als Johannes XXIII., der eigentlich nur als Übergangspapst gedacht war, 1959 erstmals ein Konzil ankündigte, ... benannte er die Ziele für das Konzil mit großer Zuversicht und Gottvertrauen:
      • Eine Kirche die sich öffnet, um sich den Menschen und der Welt zuzuwenden, 
      • eine Kirche, die den Menschen von heute in einer zeitgemäßen Sprache
        ihre Frohe Botschaft so nahebringen kann, dass sie auch ankommt.
      Das Zweite Vatikanische Konzil wurde zu einer prägenden, nachhaltigen Neupositionierung mit richtungsweisenden Impulsen für die Zukunft der katholischen Kirche.
       
  • Soweit bekannt, wird auf Veranstaltungen in Erlangen und Umgebung
    auch auf unserer Nachrichtenseite hingewiesen:   aktuelle Meldungen  |>  
      

Erzbischof Ludwig Schick                                                                                                   weiter nach unten  V

  • Bamberg, 17.3.2012:  Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick will die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils stärker ins Bewusstsein der Gläubigen und der Gemeinden rufen: 
    "Kirche muss Farbe bekennen – Primärfarbe der Kirche ist Jesus Christus"
  • Bamberg, 26.2.2012:  Erzbischof Ludwig Schick erinnert in seinem Hirtenbrief zum ersten Fastensonntag 2012 auch an den Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils, das vor 50 Jahren eröffnet wurde.  Der Erzbischof appelliert:
    "Ich bitte Sie, die Konzilstexte neu zu lesen und sie in den Pfarrgemeinderäten, in Gruppen und Vereinen zu besprechen.  Das Erzbistum Bamberg soll eine Kirche des Zweiten Vatikanums sein!"
    Zum vollständigen Text (PDF-Datei ansehen):  > http://downloads.eo-bamberg.de/.../.pdf 

Das Konzil - Daten und Fakten                                                                                            weiter nach unten:  V

Das Zweite Vatikanische Konzil (Vaticanum II) fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt.  Es wurde von Papst Johannes XXIII. mit dem Auftrag zu pastoraler und ökumenischer „instauratio“ (Erneuerung) einberufen.  Nach dem Tod Papst Johannes’ XXIII. im Jahr 1963 wurde das Konzil durch Papst Paul VI. fortgesetzt und 1965 beendet.  Es entschied zugunsten der Religionsfreiheit in der bürgerlichen Staatsordnung und für verstärkten Dialog mit Anders- oder Nichtgläubigen.

Zum vollständigen Text:   >  http://de.wikipedia.org/wiki/Zweites_Vatikanisches_Konzil

Worum geht es - Frische Luft, das erwarten wir!                                                         weiter nach unten:  

Als Papst Johannes XXIII. im Oktober vor 50 Jahren das 2. Vatikanische Konzil eröffnete, fragte ein Freund, was er sich denn davon erwarte.  Der Papst soll ein Fenster seines Arbeitszimmers aufgerissen und gesagt haben:  "Frische Luft, das erwarten wir vom Konzil." Sollte diese Anekdote nicht wahr sein, dann ist sie jedenfalls gut erfunden.  Die Menschen, welche die Zeit vor dem Konzil bewusst erlebt haben, werden immer weniger.  Die später Geborenen können sich kaum vorstellen, welche Enge, welch stickige Atmosphäre in der Kirche damals herrschte und wie bitter notwendig eine gehörige Portion an Frischluft war... Mit vielem räumte das II. Vatikanum auf, viele Fragen blieben trotzdem offen – was in der Natur der Sache liegt.  Ein dreijähriges Konzil kann nicht den Schutt der Jahrhunderte komplett abräumen.  Doch verstand sich diese gewaltige Reformleistung auch gar nicht als einmaliger Akt.  Es ging vor allem darum, eine grundsätzliche Bereitschaft zum Dialog und zur ständigen Erneuerung zu wecken.

Hans-Georg Becker am 13.01.2011
Textquelle:  www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zum-sonntag/.../

                  weiter nach unten:  V   

Das Zweite Vatikanische Konzil – Das Erwachsen-Werden der Kirche im 20. Jahrhundert     

2012 jährt sich der Jahrestag der Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils zum 50. Mal.  In der Geschichte der Kirche gab es kein Konzil, das so weitreichende Reformen beschlossen hat, wie das Zweite Vatikanum.  Deshalb kann man es auch als eine Sternstunde in der Geschichte der Kirche bezeichnen.  Denn mit diesem Ereignis wurden der Kirche neue Wege eröffnet, wie sie das Evangelium unter den veränderten Bedingungen der modernen Welt glaubwürdig verkünden kann. 

Und obwohl das Konzil schon 50 Jahre alt ist, sind seine Beschlüsse hoch aktuell.  Aber um das Konzil ist auch ein echter Kampf entbrannt.  Es gibt Kräfte in der Kirche, die die Beschlüsse des Konzils bekämpfen und seine Bedeutung negieren.  Daran zeigt sich, dass das Konzil kein Selbstläufer ist, und dass um seine Standpunkte gerungen werden muss.

Darüber hinaus kann man es nicht als historisches Ereignis abtun.  Vielmehr hat es heute noch Bedeutung für jede Katholikin und jeden Katholiken in allen Fragen, die Kirche und Glauben, aber auch Gesellschaft und Politik betreffen. 

Worin seine Bedeutung heute noch besteht, welche wegweisenden Beschlüsse das Konzil fasste,
welche Rolle Papst Johannes XXIII. spielte, all das wurde bei einem Vortrag von Dr. Monika Tremel
am 28.2.2012 in St. Elisabeth in Möhrendorf beleuchtet.

Bedeutsame Aussagen des Konzils:

  • Die Kirche, so das Konzil, ist das Volk Gottes, zu dem Kleriker und Laien gleichermaßen gehören.
  • Die Kirche sieht sich im Dienst der Menschheit stehen.
  • Die Lehre der Kirche und das Leben der Menschen sind miteinander verwoben und können nicht getrennt voneinander betrachtet werden.
  • Von nun an sind die Würde und Rechte des Menschen unverzichtbarer Bestandteil der Pastoral.

Hintergrund

Das Zweite Vatikanische Konzil war ein neuartiges Konzil.  Eine solch große und international besetzte Kirchenversammlung hatte es in der Geschichte der Kirche bis dato nicht gegeben.  Papst Johannes XXIII., der maßgeblich für das Konzil gewesen ist, hat sich einen „Sprung nach vorne“ erwartet im Verständnis der Lehre der Kirche und ihrer aktuellen Auslegung angesichts der drängenden Fragen der Menschheit in der modernen Welt.

Der Papst selbst war davon überzeugt, dass die Menschheit an der Schwelle zu einer neuen Geschichtsepoche stehe, in der die Kirche als eine Orientierung gebende Kraft vorangehen müsse. Dabei sei ihre Aufgabe, die Zeichen der Zeit wahrzunehmen, und sich der Menschheit und ihren Fragen auszusetzen, um sich selbst und das Evangelium besser verstehen zu lernen.  Der Historiker und Zeitzeuge Guiseppe Alberigo sagt hierzu Folgendes:

„Das Konzil hat weder die Absicht verfolgt, eine neue Summe der Lehrinhalte zu produzieren (denn nach Johannes XXIII. 'bedarf es dafür keines Konzils’), noch zu allen Problemen Stellung zu nehmen.  Gekennzeichnet haben das II. Vatikanum der Elan der Erneuerung, der Wille, eine Suchbewegung auszulösen, die Bereitschaft, sich den Herausforderungen der Geschichte zu stellen, die geschwisterliche aufmerksame Zuwendung zu allen Menschen.  Der Vorrang kommt deswegen dem Faktum ‚Konzil’ zu, insofern es ein Ereignis war, das mehr als zweitausend Bischöfe zu einer Beschlussfassenden Versammlung zusammenführte.  Dies gilt auch hinsichtlich seiner Beschlusstexte, die nicht als abstrakte und kalte Normen verstanden werden dürfen, sondern als Ausdruck und Fortsetzung des Ereignisses selbst.“  (Alberigo, Die Fenster öffnen, Zürich 2006, S.15)

Zukunft

Das 50-jährige Konzilsjubiläum 2012 erlaubt es, sich dieses Ereignisses zu erinnern und seine Bedeutung zu vergegenwärtigen.  Das Konzil ist nicht abgeschlossen.  Wir stehen am Beginn seiner Realisierung.  Das Volk Gottes ist aufgerufen, den Weg des Konzils zu gehen.

Dr. Monika Tremel
Referentin für international Studierende und
Leiterin der Katholischen Hochschulgemeinde Nürnberg
  >  zur Person

Themen und Referenten zum Schwerpunkt  „50 Jahre Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils“      

Dieses Thema ist Schwerpunkt für das Programm der Erwachsenenbildung September 2011 bis Juli 2012 in der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Erlangen‐Höchstadt.  Dabei soll dieser Schwerpunkt nicht so sehr historisch angegangen werden.  Wichtiger sind die Fragen:
  • WAS ist heute aus dem grundlegenden Aufbrüchen,
    die das Konzil gebracht hat, geworden – und vor allem:
  • WIE kann und soll es mit unserer Kirche weitergehen? 
Die gegenwärtigen heftigen Richtungsdiskussionen zeigen, wie wichtig diese Frage ist. 
Die einen wollen das Konzil fortschreiben, andere scheinbar wieder hinter das Konzil zurückgehen.
Doch auf welchem Weg kann Kirche „zukunftsfähig“ sein und die Menschen (wieder) erreichen?

Zum vollständigen Text (PDF-Datei):  > http://downloads.eo-bamberg.de/.../.pdf

 

Ungeduld und Ärger in positive Energien verwandeln                                                weiter nach unten:  V

Aufruf zu Erinnerung und Verinnerlichung

München, 3. März 2012.  Hans Tremmel, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken in der Erzdiözese München und Freising, dankte bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrates in Bad Aibling Kardinal Reinhard Marx zu Kommentierungen  "Zweites Vatikanisches Konzil:  Aufruf zu Erinnerung und Verinnerlichung". 
Mit Blick auf den 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 2012 sagte Tremmel, es gehe „um Reanimation und nicht um Totengedenken“,  nicht nur um Erinnerung, sondern auch um Verinnerlichung:  „Wenn es uns nicht gelingt, dem Vatikanum eine Bedeutung für uns, für unsere Pfarreien und für unsere Erzdiözese zu geben, wenn wir uns nicht mit den Inhalten auf dem Hintergrund der heutigen Zeit auseinandersetzen, dann überlassen wir dieses Thema den reaktionären Kräften in der Kirche, die klammheimlich oder ganz offen hinter das Konzil zurückgehen wollen.“  
Mit dem Konzil sei das Christentum zwar nicht neu erfunden worden, so Tremmel:  „Aber ohne das Zweite Vatikanische Konzil gäbe es nicht nur den Diözesanrat nicht, sondern es gäbe vieles nicht, was uns über alle Generationen hinweg an der Kirche begeistert und uns bei der Kirche hält.“  (gob)

 

Das Konzil - Literaturliste                                                                                                  weiter nach unten:  V 

Dem o.a. Vortrag von Dr. Monika Tremel liegt die nachfolgende Literaturliste zu Grunde. 
Für den ersten Einstieg,  um sich über die wichtigsten Ziele, Aussagen und Beschlüsse des Konzils zu informieren,  empfiehlt Frau Dr. Tremel die ersten drei  rot markierten  Titel.

  • Rahner, Karl/Vorgrimler, Herbert, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführungen und ausführlichem Sachregister, Herder Verlag, Freiburg 1975.

  • Bischof, Franz Xaver/ Leimgruber, Stephan (Hg), Vierzig Jahre II. Vatikanum.
    Zur Wirkungsgeschichte der Konzilstexte, Echter Verlag, Würzburg 2004, S.74-97.

  • Alberigo, Guiseppe, Die Fenster öffnen. Das Abenteuer des Zweiten Vatikanischen Konzils.

  • Klinger, Elmar, Die dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium,
    in: Bischof, Franz Xaver/ Leimgruber, Stephan (Hg), Vierzig Jahre II. Vatikanum, S. 74-97.
  • Richter, Clemens, Die Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium,
    in: ebd., S.29-49.
  • Renz, Andreas, Die Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen Nostra Aetate,  in: ebd., S.208-231.
  • Bischof, Franz Xaver, Die Erklärung über die Religionsfreiheit Dignitatis Humanae,
    in: ebd., S. 334-354.
  • Sauer, Hanjo, Die dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung Die Verbum,
    in: ebd., S. 232-251.
  • Betazzi, Luigi, „Löscht den Geist nicht aus“ – über eine zeitgemäße Art, Kirche zu sein,
    in: Sauer, Hanjo/ Franz, Thomas, Profilierungen. Glaube in der Welt von heute,
    Festschrift für Elmar Klinger, Echter Verlag, Würzburg 2007, S. 20ff.
  • Tremel, Monika, Das Amt der Pastoralreferent(inn)en – ein zentraler Faktor
    für die Rezeption des Konzils,  in: ebd., S. 142-162.
  • Ders., Geschichte der Konzilien. Vom Nicaenum bis zum Vaticanum II.,
    Fourier-Verlag, Wiesbaden 1998.
  • Hünermann, Peter (Hg.), Herders Theologischer Kommentar
    zum Zweiten Vatikanischen Konzil, Herder Verlag, Freiburg 2006.
  

Der Heilige Stuhl - Archiv - Dokumente des II Vatikanischen Konzils

Zur offiziellen Vatikan-Seite  > www.vatican.va/archive/.../index_ge.htm