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Kirche will bundesweiten Dialogprozess... konstruktiv fortsetzen

Bischofsvollversammlung in Fulda und Arbeitstagung mit dem Zentralkomitee d.K. - Ergebnisse

Ende September 2010 hatten die deutschen katholischen Bischöfe auf ihrer Vollversammlung in Fulda ihre Absicht bekundet, eine bundesweite Dialoginitiative zu starten. Auf Ebene der Bistümer solle es einen "strukturierten Dialog" über Glaubensfragen und auch über gesellschaftliche Themen geben. Dabei sei das Zentralkomitee der deutschen Katholiken in diesem Prozess ein wichtiger Kooperationspartner.

Am 5. November 2010 ging die gemeinsame Arbeitstagung in der Trägerschaft der „Gemeinsamen Konferenz“ von Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) in Bensberg zu Ende mit der gegenseitigen Zusicherung, den Dialogprozess in der katholischen Kirche in Deutschland konstruktiv fortzusetzen.  Für die kommende Zeit wurden zwei konkrete Projekte vereinbart, die zunächst von zwei Projektgruppen erarbeitet werden, die sich aus Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK zusammensetzen. Sie erstellen einen Arbeitsplan, aus dem sich das weitere Vorgehen und weitere Beteiligte ableiten.

Unter dem Thema „Die Präsenz der Kirche in Gesellschaft und Staat“ soll eine Bestandsaufnahme der kirchlichen Situation in der Gesellschaft vorbereitet werden. Dabei wird die soziale Thematik ebenso berücksichtigt wie Ordnungsfragen, die den Staat betreffen. Außerdem wird gefragt, wie auf vielfältige Weise die Präsenz des Glaubens in der Öffentlichkeit geklärt und vertieft werden kann. Auch aktuelle Fragen zum Staat-Kirche-Verhältnis stehen auf der Tagesordnung.

Das zweite Projekt betrifft das Zusammenwirken von „Priestern und Laien in der Kirche“. Gemäß einem Wort von Papst Benedikt XVI., der feststellte, dass „treu dem Gebot des Herrn … wir uns nicht darauf beschränken [können], das Bestehende zu bewahren … Es bedarf einer Änderung der Mentalität besonders in Bezug auf die Laien, die nicht mehr nur als ‚Mitarbeiter’ des Klerus betrachtet werden dürfen, sondern als wirklich ‚mitverantwortlich’ für das Sein und Handeln der Kirche erkannt werden müssen.“ In diesem Sinn geht es in dieser Projektgruppe unter anderem um aktuelle Herausforderungen der Seelsorge, die spezifischen Aufgaben des priesterlichen Dienstes und das Apostolat der Laien in den Gemeinden und Verbänden.

Den vollständigen Text und die Eröffnungsimpulse von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch und Präsident Alois Glück finden Sie hier: http://www.zdk.de/pressemeldungen/meldung.php?id=608

Den Text zur Bischofsvollversammlung im September
finden Sie hier:
http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=4927 

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