Um dem Glauben in den Gemeinden Zukunft zu geben, braucht es Menschen, die im Pfarrgemeinderat zusammenkommen, beraten, diskutieren, sich austauschen und Visionen haben.
Jeder ist wichtig, jeder Einzelne durch sein DA SEIN.
Kommt kein Pfarrgemeinderat zustande, finden Ideen, Meinungen, Visionen keinen Raum und keinen Platz mehr. Ohne Diskussion, ohne Visionen geht Lebendigkeit verloren – und wir werden stumm.
Gemeinde lebt, wenn…
• sich alle Gläubigen von Jesus Christus selbst eingeladen wissen, aktiv und aus Überzeugung die Gemeinde zu gestalten.
• Seelsorge mehr ist als die Betreuung durch Priester, Diakone und hauptamtlich beschäftigte Laien.
• in ihr die befreiende Botschaft Jesu Christi im Gottesdienst, in der Verkündigung und in Taten der Nächstenliebe erfahren wird.
• in ihr die unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen aller Getauften zum Tragen kommen.
Aufgaben des Pfarrgemeinderates (PGR)
Der PGR hat ein weit reichendes Arbeitsfeld im innergemeindlichen, seelsorgerlichen und gesellschaftlichen Raum. Neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern prägt und trägt der PGR die Gemeindearbeit.
In seinen Ausschüssen, in denen auch Nicht-Mitglieder mitarbeiten, wirkt sich das ganz konkret aus:
Liturgie, Feste u. Feiern, Eine Welt, Erwachsenenbildung usw.
Besonders in der heutigen Zeit, in der es immer weniger Pfarrer gibt und Gemeinden zusammengelegt werden, übernimmt der PGR vor Ort mehr Verantwortung für die Gemeinde und das Gemeindeleben.
Warum kandidieren
Für den Pfarrgemeinderat kandidieren kann viele Gründe haben. Einige Beispiele:
Ich kandidiere, weil...
- ... ich meine persönlichen und beruflichen Fähigkeiten einbringen will
- ... ich gerne zusammen mit anderen Verantwortung übernehme
- ... ich ein neues Aufgabenfeld entdecken möchte
- ... ich mich gerne ehrenamtlich engagiere
- ... ich Sorge tragen will für die organisatorischen Rahmenbedingungen unserer Pfarrei
- ... ich das Ansehen der Kirche am Ort mitprägen kann
- ... das mein Beitrag als Christin oder Christ sein kann